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Gibt es ein schlimmeres Gefühl, als jemanden zu lieben und nicht zurückgeliebt zu werden? Ist das dann überhaupt Liebe, oder nur ein Traum, ein Wunsch, eine Flucht vor der Wirklichkeit? Und was hilft gegen Liebeskummer — Schokolade, Alkohol, Seriengucken … oder gar Philosophie?
Die Philosophin Miriam Metze zeigt in ihrem klugen und unterhaltsamen Buch, dass die Erfahrung, nicht zurückgeliebt zu werden, viel mehr sein kann als bloß eine lästige Nebenwirkung unseres amourösen Daseins — nämlich der Ausgangspunkt eines produktiven Denkens, mit dem sie die Frage nach dem Wesen der Liebe neu stellt.
Dabei schlägt sie einen weiten Bogen von der antiken Philosophie und biblischen Referenzen über jüdische Mystik und die Philosophie der Renaissance hin zu den jüngsten Auseinandersetzungen unserer Gegenwart. Von Sokrates bis Hannah Arendt, von Rilke bis Bachmann lernen wir, dass Liebende abenteuerlustig (und blöd) sein müssen, dass Romantik nicht immer das ist, was sie zu sein scheint und dass vielleicht letztlich doch alles nicht so schlimm ist, wenn nur die Perspektive stimmt.
Anekdotenreich, witzig und ungemein tröstlich — ein charmantes Buch über das größte aller Themen: die Liebe.
Auch als E-Book erhältlich.
Miriam Metze (*1987) kommt aus dem Wienerwald und liebt die Philosophie, seit sie 16 ist. Außerdem liebt sie: Laufen, das Radio, Aufnahmen mit grunzenden Jazzmusikern, Ingeborg Bachmann, eine bayerische schwarze Katze mit Wurmproblem, am meisten aber den besten Sohn der Welt. Sie hat Philosophie, Norwegisch und Hebräisch studiert und lebt in Wien. Und natürlich hat sie nicht ohne Grund ein Buch über die unerwiderte Liebe geschrieben.