Von Hannah Zirkler
Interviews führen, mit den Rädern durch die Stadt flitzen, Artikel schreiben und die ganz normale alltägliche Verlagsarbeit bewältigen: Alles macht hungrig. Neben den niederländischen und belgischen Bieren haben wir uns auch durch die landestypischen
Leckereien gefuttert und möchten hier unsere Lieblinge präsentieren:
Frühstückszeit in Amsterdam, natürlich darf da ein Brot mit Hagelslag nicht fehlen. Diese Streusel, die wir Deutsche gerne zu Weihnachten auf unsere Plätzchen streuen, wandern hier in den verschiedensten Variationen zusammen mit Butter auf Brotscheiben, Croissants oder Brötchen. Zuckerschock am Morgen vorprogrammiert, aber wir lieben es!
Vor süßen Leckereien zu einer guten kopje koffee oder koffie verkeerd kann man sich hier kaum retten. Einer unserer persönlichen Favoriten ist der pink-glasierte Blätterteigkuchen gefüllt mit Vanillepudding, tom poes genannt. Die Glasur wird zu Festtagen auch gerne einmal in Oranje geändert. Nicht ganz einfach zu essen, aber hat definivit Suchtpotential.
Auch sehr lecker: Bossche Bollen aus dem Süden des Landes, ein mit Sahne gefüllter Teigball mit Schockoladenüberzug, oder Kersen Rastervlaai
(Kirschkuchen). Natürlich haben wir auch diverse appeltaart met slagroom probiert. Wer keinen Kaffee mag, der trinkt hier gerne
Chocomel, oben auf dem Bild in überdimensionierter Form am Strand von Zandvoort.
Weiterer Süßkram:
Am frühen Abend geht es hier gerne in eine Bar auf ein Bier und ein Gläschen Jenever (der Gin der Holländer).
Dazu gibt es meist eine Ladung Bitterballen mit Senf, das sind frittierte Fleischbällchen mit Ragout gefüllt, Kroket oder Frikandel. Oder auch Pommes mit diversen Soßen. Unser Favorit: Joppiesaus! (Besteht aus Öl, Zwiebeln und Curry).
Zum Abendessen gibt es hier auch richtig Deftiges, gerne auch mit Einschlag aus Indonesien oder Surinam (Roti!) - oder eben Stamppot, das niederländische Nationalgericht.
Und natürlich haben wir auch die berühmten FEBO-Automaten getestet. Favorit hier: Kaassoufflé!