"Ich bin in der Mitte von dreien, hatte sie gesagt und gelacht: Deshalb die Waghalsigkeit."
Martha hat sich das Leben genommen. Ihr Selbstmord führt ihre Zwillingsschwester Maria und deren Lebensgefährten Albert an den Ort der gemeinsamen Kindheit in die
süddeutsche Provinz. Im Laufe einer Nacht wird Martha in den Erzählungen der beiden wieder zum Leben erweckt und die besondere Dreiecksbeziehung aufs Neue intensiv durchlebt. Als der Morgen
graut, ist alles gesagt und alles anders.
Donata Rigg wagt sich mit ihrem elegant komponierten Debüt in das Spannungsfeld zwischen Großstadt und einer von Religion und Suff geprägten Provinz. Mit schwarzem Humor und hoher Kunstfertigkeit
führt sie ihre drei Figuren an die Grundfesten ihrer eigenen Existenz. Ein forderndes, dunkles Buch mit einem hellen, befreienden Lichtstrahl am Ende, der ausnahmsweise mal nicht von der Sonne
kommt – und die spannende Entdeckung einer jungen Autorin.
ISBN 978-3-938539-16-3
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*1976 in Konstanz, lebt und arbeitet in Hamburg. Sie studierte Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaften und
Philosophie an der Humboldt Universität Berlin, danach am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie arbeitete als Regieassistentin und Dramaturgin am Theater, als Drehbuchlektorin und als freie
Journalistin.
www.donatarigg.de
Weiße Sonntage (Erzählungen, 2010)
Künstlerförderpreis Friedrichshafen
Stipendiatin Kunststiftung Baden-Wü.
Stipendiatin Akademie Schloß Solitude
Richard Kämmerlings, WELT
Lydia Herms, MDR Sputnik
Jan Valk, WDR 3
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Sandra Fluhrer, Berliner Literaturkritik
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© Juliane Henrich
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