"Winnie tat sich während einer Folge A-Team immer Sprühsahne in den Kaffee, manchmal hielt er sich das Ding auch gleich in den Mund und füllte seine Backen. Dann schloss er die Augen und sah sehr glücklich aus."
Der neue Junge setzt im Freibad die genialste Arschbombe aller Zeiten ins Becken, verschwindet danach aber spurlos. Eine Eule
heilt die Ängste eines Busfahrers. In Albuquerque wartet ein alter Trainer auf eine neue Hüfte. Amateurfunker Muffe wird erschlagen. Und während Budde in der Kühlhalle der Fleischfabrik arbeitet,
schneit es draußen.
Alle Figuren teilen das gleiche vage Gefühl: Sie haben eine Vorahnung, dass sich etwas verändern wird. Und auch wenn die meisten von ihnen einfache Leute sind, Busfahrer, Bauarbeiter, Maler,
Pfleger, haben sie doch alle eine Idee davon, was es bedeutet, wirklich intensiv zu leben — und dass es dazu notwendig sein kann, aus seinem ganz normalen Leben auszusteigen. Und so treffen sie
Entscheidungen, die sie für immer beeinflussen werden.
Florian Wacker erzählt klassische Kurzgeschichten, in der Tradition amerikanischer Ikonen wie William Faulkner oder Richard Yates. Auf eine direkte Art verleiht Wacker seinen Figuren eine
veritable Stimme, die traurig, ernst, politisch und witzig sein kann. Das hat man so länger nicht gelesen — und es lohnt sich sehr.
ISBN 978-3-938539-32-3
16,90 €
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Auch als E-Book erhältlich.
*1980 in Stuttgart, lebt in Frankfurt am Main. Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, Studium der Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
"Albuquerque" ist sein erstes Buch.
Albuquerque (Erzählungen, 2014)
3. Preis Schwäbischer Literaturpreis 2013
Nachwuchspreis Wartholz 2013
2. Preis MDR-Literaturwettbewerb 2010
Frank Keil, Switchboard
literatourismus.net
Tilman Winterling, 54books.de
Leonie Berger, HR 2
Christopher Heil, literaturkritik.de
Cover
Presseinfo
© Melina Mörsdorf
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