Von Daniel Beskos
Gestern ging unser Barcelona-Abenteuer los! Nefeli und Daniel machten sich als erster Teil unseres Verlagsteams auf den Weg in die Hauptstadt Kataloniens.
Und wie sich das für ein richtiges Abenteuer gehört, war schon die Anreise ganz schön aufregend: Am Flughafen ging beinahe einer unserer Geldbeutel verloren, wurde dann aber dank der netten Sicherheitsbeamten wiedergefunden. Und angekommen in Barcelona, im ersten Straßencafé, wurde einer unserer Rucksäcke geklaut, aber auch hier hatten wir wieder Riesenglück: Ein Mädchen am Nebentisch bemerkte den Diebstahl, rief dem Dieb hinterher - und der drehte um und reichte uns den Rucksack zurück. Eine absurde und im Nachhinein sehr lustige Geschichte, die wir aber kein bisschen verstehen. Was der sich wohl dabei gedacht hat?
Jedenfalls können wir uns jetzt endlich entspannen, was dank der Palmen vor dem Haus und den dazwischen hin und her fliegenden Papageien ganz gut geht. Beim Spaziergang durch die schmalen Gassen des gotischen Viertels, zwischen den sandsteinfarbenen Häusern mit ihren kleinen Balkonen, planen wir unsere ersten Tage und Termine - wir wollen Verlage und Buchhandlungen besuchen, vor allem aber mit unterschiedlichen Akteuren der spanischen und katalanischen Buchbranche sprechen und verstehen, wie die Buchwelt hier funktioniert, wie sie durch die Corona-Zeit gekommen ist und auch, wie sie sich auf den Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse vorbereitet. Wir sind gespannt!
Interessante Beobachtungen nebenbei: Nicht nur Schinken, auch Pizza is the big thing here. Und irgendwie scheinen sehr viele Menschen hier Hunde zu haben, aber Katzen haben wir fast noch keine gesehen, was natürlich unerhört ist. Dem gehen wir nach.
